
Saleen S7-R kommt in Project Motor Racing
12. Dezember 2024
Der Saleen S7-R von 2004, angetrieben von einem 7,0-Liter-V8-Motor, ist ein amerikanisches Meisterwerk aus Geschwindigkeit, Präzision und Rennsportambition. Mit 600 PS und einem leichten, aerodynamischen Design dominierte er die GT-Endurance-Rennen und vereinte rohe Kraft mit Eleganz – eine Maschine, die Motorsportgeschichte schrieb.
Saleen S7-R
Motor: 7,0-Liter Saug-V8
Leistung: 600 PS bei 6.400 U/min
Drehmoment: 746 Nm bei 5.400 U/min
Gewicht: 1.150 kg
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
Antrieb: Mittelmotor, Hinterradantrieb
Saleen S7-R (2004-Spezifikation)
Der Saleen S7-R ist ein beeindruckendes Zeugnis amerikanischer Ingenieurskunst und Rennsportambition – eine Endurance-Rennmaschine, die Anfang der 2000er-Jahre die Motorsportwelt im Sturm eroberte und schnell zu einer Ikone wurde. Basierend auf dem Saleen S7 – dem ersten amerikanischen Mittelmotor-Supersportwagen – wurde der S7-R speziell für die Rennstrecke entwickelt, wo seine Geschwindigkeit, Robustheit und Aerodynamik oft sogar europäische Konkurrenten in den Schatten stellten.
Leistung und Technik
Der Saleen S7-R wurde mit dem Ziel entwickelt, den Endurance-Rennsport zu dominieren, und vereinte technologische Innovation mit purer brutaler Power. Die Basis bildete ein leichter, aber stabiler Rahmen aus Kohlefaser, der um ein Stahl- und Aluminiumchassis gewickelt war. Diese Bauweise bot eine perfekte Balance aus Stabilität und Gewichtseinsparung und brachte das Fahrzeug auf ein Gesamtgewicht von nur 1.100 Kilogramm (2.425 Pfund). Dazu gesellte sich eine ordentliche Portion amerikanischer Motorpower, die den S7-R zur GT-Rennsportlegende machte. Jedes Element des S7-R wurde speziell für den Wettbewerb konzipiert, vom aggressiven Design bis hin zur ausgefeilten Technik unter der Haube.
Im Herzen des S7-R arbeitete ein 7,0-Liter-Saug-V8-Motor, der je nach Rennserie und Abstimmung zwischen 600 und 750 PS leisten konnte. Dieser Motor garantierte eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und machte den Saleen S7-R zu einem ernstzunehmenden Gegner für die hochkarätigen europäischen Rivalen. Der ungestüme Motor lieferte nicht nur pure Leistung, sondern ermöglichte es den Fahrern auch, das Fahrzeug mit Präzision an seine Grenzen zu bringen.
Aerodynamik und Design
Die Aerodynamik definierte die Präsenz und Leistung des S7-R. Sein verlängertes, muskulöses Design war darauf ausgelegt, den Luftwiderstand zu minimieren und gleichzeitig Stabilität zu bieten. Ein markanter Heckflügel sorgte für den notwendigen Abtrieb. Der Frontsplitter, der Heckdiffusor und strategisch platzierte Lüftungsöffnungen arbeiteten zusammen, um den Luftwiderstand zu reduzieren und die Kühlung zu verbessern. Form und Funktion verschmolzen zu einer eindrucksvollen Ästhetik – ein Auto, dessen Schönheit mit seiner Performance Schritt hielt.
Flexibilität war ein weiteres Markenzeichen des Saleen S7-R. Rennteams konnten das Fahrzeug an die Anforderungen verschiedener Meisterschaften anpassen, indem sie Leistung, Fahrwerk und Aerodynamik an spezifische Reglements und Streckenbedingungen anpassten. Einstellbare Bremssysteme und ein präzise abgestimmtes Fahrwerk gaben dem S7-R einen Vorteil auf unterschiedlichen Strecken – von den glatten Rennkursen Europas bis zu den holprigen, technischen Layouts in Nordamerika. Diese Anpassungsfähigkeit machte ihn zur Waffe der Wahl für Privatteams, die es mit werkseitig unterstützten Giganten aufnehmen wollten.
Renngeschichte und Erfolge
Sein Renndebüt feierte der S7-R Ende 2000 in Laguna Seca, doch erstmals für Aufsehen sorgte er beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2001, der ultimativen Herausforderung für Ausdauerrennwagen. Trotz der starken Konkurrenz etablierte sich der S7-R schnell und bewies nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Zuverlässigkeit. Von Beginn an war der S7-R in Elite-Serien wie der FIA-GT-Meisterschaft, der American Le Mans Series (ALMS) und der französischen GT-Meisterschaft vertreten und konnte sich gegen die besten europäischen Teams behaupten.
Mit über 235 Rennen, 154 Podiumsplätzen, 129 schnellsten Runden, 118 Pole-Positions und 78 Siegen sowie 10 GT-Meisterschaften und einem Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans war der S7-R laut Motor Trend einer der erfolgreichsten Rennwagen seiner Zeit. Das ist das Ergebnis, wenn Kraft auf Klasse trifft.
Der Saleen S7-R bleibt eine Ikone des globalen Motorsports, ein Fahrzeug, das von Ehrgeiz geprägt und vom unermüdlichen Streben nach Siegen geformt wurde. Mit seinem aggressiven Design, seiner beeindruckenden Leistung und seiner präzisen Steuerung eroberte er die Herzen der Fans und den Respekt seiner Konkurrenten.
Bald könnt ihr ihn in Project Motor Racing erleben und selbst die Strecke dominieren.
Vielen Dank fürs Lesen
Nicht vergessen zu abonnieren und zu folgen
